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Physiotherapie

Neurologische KG zentral in Kassel

Bewegung fördern. Selbstständigkeit erhalten.
  • Was ist manuelle Lymphdrainage?
    Die manuelle Lymphdrainage ist eine therapeutische Massagetechnik, die mit sanften, rhythmischen Griffen das Lymphsystem aktiviert. Ziel ist es, angestaute Gewebsflüssigkeit abzuleiten, Schwellungen zu reduzieren und die körpereigene Entgiftung zu unterstützen.
  • Wie funktioniert die manuelle Lymphdrainage?
    Bei der manuellen Lymphdrainage wendet der Therapeut spezielle, sanfte Grifftechniken entlang der Lymphbahnen an. Durch rhythmische, kreisende Bewegungen wird der Abfluss von Gewebsflüssigkeit angeregt und das Lymphsystem unterstützt. Die Behandlung folgt einem klaren Ablauf, der individuell auf die Beschwerden abgestimmt wird. Sie darf nur von Physiotherapeuten mit einer zertifizierten Fortbildung in manueller Lymphdrainage durchgeführt werden.
  • Für wen ist die manuelle Lymphdrainage geeignet?
    Die manuelle Lymphdrainage wird vor allem bei Erkrankungen oder Zuständen mit gestörter Lymphabflussfunktion eingesetzt. Dazu gehören unter anderem das Lymphödem, das Lipödem sowie Schwellungen nach Operationen oder Verletzungen (z. B. nach Tumorentfernungen, Gelenk-OPs oder Knochenbrüchen). Sie ist auch ein wichtiger Bestandteil der Nachsorge nach Traumata oder chirurgischen Eingriffen, um Schwellungen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern.
  • Welche Vorteile bietet die manuelle Lymphdrainage?
    Die manuelle Lymphdrainage wirkt entstauend, schmerzlindernd und entspannend. Sie fördert den Abtransport von überschüssiger Gewebsflüssigkeit, verbessert die Durchblutung sowie den Zellstoffwechsel und unterstützt das Immunsystem. Darüber hinaus trägt sie zur schnelleren Regeneration nach Verletzungen oder Operationen bei und kann das allgemeine Wohlbefinden deutlich steigern.
  • Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen bei manueller Lymphdrainage?
    Die manuelle Lymphdrainage ist in der Regel sehr gut verträglich. In seltenen Fällen kann es zu vorübergehender Müdigkeit, leichtem Schwindel oder verstärktem Harndrang kommen – ein Zeichen dafür, dass der Körper vermehrt Flüssigkeit ausscheidet. Bei bestimmten Erkrankungen wie akuten Infekten, Herzinsuffizienz oder unbehandelten Tumoren ist Vorsicht geboten – deshalb sollte die Anwendung immer nach ärztlicher Rücksprache erfolgen.
  • Wie oft sollte die Behandlung durchgeführt werden?
    Die Häufigkeit der manuellen Lymphdrainage richtet sich nach dem individuellen Beschwerdebild und der ärztlichen Verordnung. Bei chronischen Erkrankungen wie Lymph- oder Lipödemen sind regelmäßige Anwendungen – oft mehrmals pro Woche – sinnvoll. Nach Operationen oder akuten Verletzungen kann auch eine kurzfristige, engmaschige Behandlung empfohlen werden, um Schwellungen rasch zu reduzieren und den Heilungsverlauf zu unterstützen.
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